Ein Jahr
Diese Woche geht es um den Klimawandel und Probleme durch den Klimawandel in Ruanda.
Durch „Fridays for Future“ und andere Bewegungen ist der Klimawandel zu einem der Themen in der Politik geworden, bisher ist, wenn es nach den Bewegungen geht, noch nicht viel passiert. Gleichzeitig wird von Klimahysterie gesprochen. Das Thema Klimawandel ist ein hoch emotionales Thema, bei dem sich auch viele Leute angegriffen fühlen.
Egal ob der Klimawandel nun existiert, ob er durch den Menschen verursacht worden ist oder wird, können wir in der letzten Zeit immer wieder Extremwettersituationen und andere Gefahren durch das Wetter feststellen. Das Ganze ist jedoch kein deutsches Problem, es ist ein globales Problem.
In Ruanda sind viele Menschen von der Landwirtschaft und damit von Regen- und Trockenzeiten abhängig, die Deutsche Welle hat dazu einen Beitrag veröffentlicht:
Falls das Video nicht starten sollte, hier ist der Link zum Beitrag (Stand 09.03.2020):
https://www.dw.com/de/ruanda-und-der-klimawandel/av-18955976
Mir wurde gesagt, dass das Wetter hier momentan verrücktspielt.
Während man sich früher anscheinend auf Regen- und Trockenzeiten verlassen konnte, kann man inzwischen nicht mehr wirklich sagen, ob man sich in der Trockenzeit oder Regenzeit befindet. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass sich die Zeiten verschoben haben.
Starke Regenfälle sind in Ruanda nicht unüblich, das kann man zum Beispiel an den sehr großen Wasserableitsystemen erkennen, jedoch gab es im Dezember, zu den Weihnachtsfeiertagen, einen Sturm, welcher 5 Stunden über Kigali wütete und teilweise sogar die Straßen komplett überflutet hatte. Gerade Starkregenereignisse sind, denke ich, in Ruanda ein Problem, da es hier viele steile Hänge mit nicht wirklich sturmfesten Häusern gibt. Dies führt neben den kaputten und nassen Häusern zu Erdrutschen und Fluten. Speziell die Täler sind davon dann betroffen.
Liebe Grüße aus Kigali
Euer
Tobias
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AutorTobias Leonhard |